Das Alleinsein wertschätzen

Ein deutsches Sprichwort lautet: Einsamkeit ist
eine Schule der Weisheit.
Wobei ich finde, dass das Wort Einsamkeit besser
durch Alleinsein ersetzt werden sollte. Denn das
sogenannte All-ein-sein (besteht nicht für alle
Wesen eine Verbundenheit mit einer geheimnisvollen
Schöpferkraft?) sollte doch mehr aufgrund eigener
Wahl begründet sein.
Alleinsein ist für bestimmte Menschen wie z.
B. Henry David Thoreau schön und lebenswichtig.
Henry David Thoreau schrieb in den Buch Walden oder
Leben in den Wäldern: Ich finde es gesund,
die meiste Zeit allein zu sein. Gesellschaft, selbst
mit den Besten, wirkt bald ermüdend und zerstreuend.
Ich bin unendlich gerne allein. Noch nie fand ich
den Gesellschafter, der so gesellig war wie die Einsamkeit.
Wir sind meistens einsamer, wenn wir hinausgehen
unter die Menschen, als wenn wir in unserm Zimmer
bleiben.
Aus der esoterischen Literatur lässt sich folgende
These finden: Reife Seelen suchen die Einsamkeit.
Teenager-Seelen suchen Erlebnisse.
Wie auch immer der (momentane) Lebensweg (einsam
oder gemeinsam) verläuft, alles weist seinen
Höhen und Tiefen auf und stellt nur einen zeitlichen
(wie auch oft wechselhaften) Übergang dar. Es
gilt, das Beste daraus zu machen.
Abschließend und als schönes Fazit ein
afrikanisches Sprichwort: "Wenn du schnell
gehen willst, gehe allein, Aber wenn du weit gehen
willst, geh gemeinsam."
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